Digitale Inhalte zu lizenzieren ist zuweilen kompliziert und beschäftigt Fachanwälte über Gebühr. Der Hauptgedanke hinter den sogenannten Smart Licenses ist, anhand einer Reihe überschaubarer, übersichtlicher und praxisbezogener Regeln auch solchen Benutzern, die über keine fortgeschrittenen juristischen Kenntnisse verfügen, zu ermöglichen, mit geringem Aufwand Lizenzen zu erstellen, die ihren Zwecken entsprechen. Einfache, verständliche und standardisierte Rechte-Profile werden Hindernisse aus dem Weg räumen und die Distribution, Lizenzierung und den Verkauf von Inhalten an Endbenutzer und Handelspartner erleichtern.
Rechteinhaber werden in die Lage gesetzt, grundlegende Metadaten, Rechte- und Lizenzinformationen auf sichere und zuverlässige Weise, offen und transparent, automatisiert und in maschinenlesbarem Format global auf einer Blockchain zu veröffentlichen. Vertrauliche oder dem Datenschutz unterliegende Informationen werden nicht in der Blockchain gespeichert oder werden verschlüsselt.
Intelligente Lizenzen werden Abschlüsse und Transaktionen ohne langwierige individuelle Verhandlungen mit mehreren beteiligten Parteien ermöglichen und den Weg zu Mikro-Lizenzierung bereiten. Sie sollen allen beteiligten Akteuren erlauben, miteinander auf Basis höchstmöglicher Eigenständigkeit zu interagieren, wobei sie sich auf manipulationssichere, einheitliche, stets aktuelle und weltweit abrufbare Metadaten und Lizenzinformationen stützen können.
Die Echtheit der Rechte- und Lizenzinformationen wird durch einen maschinell überprüfbaren Herkunftsnachweis sichergestellt. Die Verbindung von Rechteprofilen und ISCC-Codes auf einer Blockchain wird eine transparente Kette zur Ursprungsüberprüfung erzeugen.