Im Content-Bereich sind anteilige Vergütungsmodelle die Regel, vor allem im Bereich Musik. Teile des Erlöses gehen an den Provider, zum Beispiel Spotify, an das Label und zu guter Letzt an die Band / den Sänger, den Komponisten, den Songschreiber usw. Doch für die unterschiedlichen Arten der Verwertung wie Live-Konzerte, Radio, Aufnahmemedium, Download oder Streaming gelten unterschiedliche Lizenz- und Vergütungsmodelle. Zusätzlich wird es dann besonders kompliziert, wenn es darum geht, Lizenzen für einzelne Länder oder Benutzergruppen zu verwalten und abzurechnen.
Das Verwalten von Lizenzen und die Abrechnung von Lizenzgebühren wird folglich sehr schnell aufwändig und komplex. Ein einzelner Urheber wird kaum in der Lage sein, diese Aufgabe zu lösen. Dies ist der Hauptgrund, warum Verwertungsgesellschaften und Organisationen wie die GEMA, Spotify und Musikverlage die Verwaltung und Abrechnung von Lizenzgebühren für die Künstler übernehmen.
Da viele Abläufe in diesem Bereich noch manuell durchgeführt werden und kaum Standards hinsichtlich der Lizenzen und Abrechnung existieren, sind Verwaltungskosten und -Aufwand dementsprechend hoch, und eine von vielen Konsequenzen dieses Umstands ist, dass die Urheber lediglich 5-15% der Verkaufserlöse erhalten.
An dieser Stelle will das Content-Blockchain-Projekt mittels des ISCC und der Blockchain-Technologie allen Kreativen neue Alternativen bereitstellen. Wir arbeiten daran, einfache, standardisierte Lizenzmodelle für die kommerzielle Verwertung zu schaffen, die den Creative-Common-Lizenzen im Bereich freier Inhalte ähneln. Durch den Einsatz von Smart Contracts reduzieren wir Verwaltungskosten und -Aufwand auf ein Minimum.